Sonntag, 3. Dezember 2017

[Rezension] Du. Wirst. Vergessen

 
Du. Wirst. Vergessen
Suzanne Young
Ebook, 449 Seiten
Blanvalet Verlag, 4,99€
Dystopie/ Jugendbuch/ Selbstmord

Worum geht's?

Nur das »Programm« kann der grassierenden Selbstmord-Epidemie unter Jugendlichen noch Einhalt gebieten. Für besorgte Eltern bedeutet es Hoffnung, für die Jugendlichen das Ende. Denn jeder, der zurückkehrt, ist ohne Erinnerung – und ohne Emotionen. Niemals würde Sloane es wagen, öffentlich Gefühle zu zeigen. Nur bei ihrem Freund James kann sie sie selbst sein. Seine Liebe ist ihre einzige Stütze in einer gefühlskalten Welt. Aber dann bricht James plötzlich zusammen! Als das »Programm« ihn holt, weiß Sloane, dass nichts mehr so sein wird, wie es war. Sie muss um James‘ Liebe kämpfen – und um ihrer beider Erinnerungen …
 
Meine Meinung
Ich liebe Dystopien, sie können so vielseitig sein, so besonders und so berührend und diese Dystopie hat mich wahrlich total berührt. Eigentlich wollte ich sie gar nicht mehr lesen, da es den zweiten Band nur noch als Ebook gibt und ich eine Zeit hatte, da wollte ich nur „Bücher zum anfassen“ haben und so geriet dieses Buch in Vergessenheit und „Subte“ vor sich hin. Und dann war die Zeit für Ebooks und ich hatte Lust auf dieses.
Was für ein Glück!
Es war so toll und so besonders! Ich finde alleine das Thema Selbstmord bei Jugendlichen schon super gewählt, aber wie die Autorin das dann auch noch umgesetzt hat! Spannung pur, sag ich euch. Ich saß mehrfach da und hab geschrien und mich aufgeregt weil ich nicht glauben konnte was ich da gelesen habe! ( Spätestens da war klar, das dies kein Buch für den Zug ist)
Es gab so viele Wendungen und bösartige Charaktere, ich konnte mich gar nicht entscheiden, wen ich mehr hassen sollte. Bei einigen konnte ich es noch nachvollziehen, wie z.B bei Sloanes Mutter aber bei manchen hab ich mir echt nur an den Kopf gelangt z.B Die Ärtzin.
Dafür mochte ich Sloane total. Sie ist so eine starke und taffe Protagonisten und ich habe so mit ihr mitgelitten als sie versucht hat James zu retten. Diese beiden sind so ein tolles Paar. Ich habe es ja jedes mal gefeiert wenn Sloane wieder mal rebelliert hat, ich hab mir jedes mal das dumme Gesicht der Ärztin vorgestellt.
Der Schreibstil, ist total angenehm zu lesen und da wir alles aus Solanes Sicht erfahren, kam ich ihr halt besonders nahe.
Auch die Liebesgeschichte zwischen James und Sloane fand ich einfach nur wunderschön, gar nicht kitschig, sondern eher total tragisch. Immer wieder müssen sie vor dem System fliehen, nie wissend wer Freund und Feind ist und mit der Angst sich ebenfalls anzustecken.
Auch James als Charakter fand ich sehr sympatisch, zum einen der Rebell und Beschützer,zum andern der Junge mit dem traurigen Herzen, welches und den ganzen Geschehnissen leidet.
 
Fazit
Mir hat der Auftakt einfach nur super gefallen. Man muss als Leser mit der düsteren Stimmung umgehen können, welche hier herrscht und diesem schwierigen Thema. Für mich hat die Autorin es super umgesetzt und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Band zwei wird definitiv auch bald gelesen!
 


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