Freitag, 23. August 2019

[Rezension] Coldworth City


Coldworth City
Mona Kasten
Taschenbuch, 231 Seiten
Jugendbuch/Dystopie 


Vor drei Jahren täuschte Raven ihren Tod vor, um der skrupellosen Forschungsorganisation AID zu entkommen. Seitdem ist sie auf der Flucht, denn Raven ist eine Mutantin, die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, und AID würde alles tun, um sie wieder in ihre Gewalt zu bringen. Seit ihrer Flucht lebt Raven unerkannt in Coldworth City – bis der verschlossene Wade auftaucht und ihr anbietet, sie im Umgang mit ihren Fähigkeiten zu unterrichten. Damit ist die Zeit des Versteckens vorüber, denn schon bald sehen sich Raven und Wade einer Verschwörung gegenüber, die nicht nur das Ende der Mutanten bedeuten, sondern auch die ganze Welt ins Chaos stürzen kann.
Mona Kasten, ich kenne sie ja noch unter Peachgalore, als sie YouTube Videos gemacht hat. Eine meiner absoluten Lieblings YouTuberinnen, es wirklich schade, dass sie dies aufgegeben hat. Aber sie lebt ihren Traum Schriftstellerin zu sein. Und für mich stand fest, dass ich ihre Dystopie auf jeden Fall lesen möchte und ich hab's getan. Herzlich Willkommen zur Rezension! Wir sind in Coldworth City, eigentlich eine Stadt wie jede andere auch, mit der Besonderheit, dass hier ganz besondere Menschen leben. Mutanten. Ja ich gebe zu es hat wirklich was von X-Men, aber da ich eh total auf X-Men stehe war das gerade recht. Die Mutanten haben zahlreiche Fähigkeiten, von Unsichtbar machen über Telekinese, Flammenwerfer, es ist alles dabei. Allerdings werden die Mutanten von den "normalen" Bürgern gemieden und diskriminiert aufgrund ihrer Kräfte. Mutanten dürften bestimmte Läden und Geschäfte nicht betreten ect. So ergeht es auch Raven, einer Mutigen Mutantin die zusammen mit ihrem Bruder lebt und darum bemüht ist, ihm ein normales Leben zu geben, aber aufgrund ihrer besonderen Fähigkeiten, benötigt sie einen Gewissen kick bzw Ausgleich um ihre Kräfte unter Kontrolle halten zu können. Bei so einer Aktion trifft sie dann auf Wade und das Abenteuer nimmt seinen Lauf. ..Ich mochte Raven auch wenn mir ihre protzige Art am Anfang ziemlich auf die Nerven ging so konnte ich sie doch verstehen und wusste um die Beweggründe ihres Handelns. Mit ihrem Bruder hatte ich allerdings wieder so meine Probleme, ich mag ihn nicht. Punkt. Ich mag es nicht wenn Protagonisten jemand beschützen und derjenige tritt immer alles mit Füßen, das ist einfach schon vorprogrammiert, dass das nichts wird..
Natürlich gibt es hier auch wieder eine Liebesgeschichte, aber die ist ganz süß aufgebaut... ich mag es nicht wenn Liebesgeschichten so aus dem Nix kommen so nach dem Mott " Kam Sah Liebte" Hier beginnt sie langsam und stetig, was mir wirklich gut gefallen hat.
Aber leider blieben die anderen Charaktere ein wenig Farblos. Ich hatte mir zu allen ein wenig mehr Infos gewünscht.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, allerdings war er mir stellenweise zu einfach uns abgehackt.. Auch die Dialoge waren nicht immer die Fantasie reichsten.. Hin und wieder war es zwar sehr vorhersehbar aber im Grund war es Spannend und Flüssig zu lesen. Auch Ravens Kräfte fand ich ganz interessant, da hätte ich mir allerdings noch ein wenig mehr Infos gewünscht..
Was dieses Buch letzten Endes für mich aber ein wenig versaut hat, war das Ende. Es kam so wusch und weg quasi. Ich wusste nicht so wirklich wie das ging aber das Ende war viel zu schnell da. Da wird so ein Spannungsbogen erzeugt und dann Knall auf Fall kam das Ende. Der Finale Kampf , war leider nicht wirklich ein Kampf und auch etliche Fragen bleiben leider unbeantwortet. Ich denke 100 Seiten mehr hätten hier definitiv nicht geschadet.
Die Idee die hinter Coldworth City steckt ist super. Ich mag die Idee mit den Mutanten und den verschieden Fähigkeiten. Hier hätte ich mir wirklich gewünscht, noch mehr Input über die einzelnen Charaktere zu bekommen. Und ein würdiges Ende. Dieses Buch hatte sehr viel Potenzial, was leider nicht wirklich genutzt wurde. Aber wenn die Autorin noch mal ein Jugendbuch raus bringt, werde ich es definitiv wieder lesen. So hatte ich ein paar kurze aber durchaus keine schlechten Lesestunden

2 Kommentare:

  1. Hallo Ann-Marie,

    ich bin gerade über deinen Blog gestolpert und finde es ganz schön hier, weshalb ich gleich mal als Follower bleibe. ^^

    Schöne Rezension auf jeden Fall. ^^ Ich habe "Coldworth City" auch dieses Jahr gelesen und finde mich in einigen Aspekten wieder. Gerade das Ende fand ich auch viel zu überhastet und es gab so viele angeteaserte Konflikte, die einfach nicht im Geringsten weiterverfolgt wurden. Wie du schon sagst, es gibt einfach unglaublich viel ungenutztes Potenzial, und das fand ich echt schade.
    Ihren Bruder mochte ich übrigens eigentlich, ich kann verstehen, wenn man kein Bock hat, nur als beschützenswert betrachtet zu werden. :D Ich habe auch schon von einigen gehört, dass es sie wirklich fast zu sehr an X-Men erinnert, kann das aber nicht beurteilen, weil ich den Film noch nicht gesehen habe ...

    Liebe Grüße
    Dana
    Meine Rezension

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    1. Hallo Dana :)
      Ja das ungenutzte Potenzial, fand ich auch total schade, ich steh voll auf X-Men deswegen fand ich die Story ja so cool, aber es war eben alles zu schnell. Ja prinzipiell stimme ich die zwar zu mit dem Beschützens wert, aber trotzdem finde, ich das er sich total unreif und vor allem nicht situationsagepasst verhalten hat. Er kann doch nicht einfach davon stürmen? Ich werde das nie ganz verstehen :D mich nervt sowas immer, wo ich denke, denken die eigentlich nicht nach? Ich lauf auch immer ohne Superkräfte einem Mutant entgegen so ungefähr, also verstehst du was ich meine? Die überschätzen sich gefühlt immer total und bringen dann die ganze Mission ins Wanken und da bekomme ich echt Zuviel :D Vielleicht bin ich da aber auch ein bisschen assi :DDDD
      Die Filme solltest du unbedingt mal sehen, sind sehr lohnenswert :))
      Schöne Rezension von dir übrigens :))
      Ganz liebe Grüße :)

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